Caorle 2016 – Italy


Gut drei Wochen
sind bereits seit unserem Urlaub in Italien vergangen und ich blicke mit einem lächelnden und einem weinenden Auge auf diese sieben Tage zurück. Wieso? Immer wenn es mich irgendwohin in den Urlaub verschlägt – wahrscheinlich würde sogar ein Wochenende in den Bergen auch ausreichen – spüre ich, wie sich die Wanderlust in mir ausbreitet! Meine Gedanken schweifen schon zu meinen nächsten Reisezielen ab und ich schreibe eine Liste, wohin es überall noch gehen soll! Am liebsten würde ich von Flieger zu Flieger steigen, um mir ein Land nach dem Anderen ansehen zu können! Aber so einfach ist das leider nicht.. Deshalb wird weiter für das nächste Abenteuer gespart & der jetzige Urlaub genossen. Und wie ich das gemacht habe, was ich alles unternommen und gesehen habe, möchte ich euch heute erzählen. Alles über unser kleines „Abenteuer“ in Italien!

30.Juli – 2:30 nachts:

Es sollte losgehen! Das Auto war voll beladen bis oben hin (so voll, dass wir unsere Füße sogar auf unsere Taschen legen mussten!!) und das Ziel war ins Navi eingegeben. Die ersten Stunden vergingen wie im Flug und Julie & ich schliefen die meiste Zeit. Gegen Mittag erreichten wir unsere Campinganlage und dann standen wir auch schon vor der ersten Herausforderung! Da wir ein kleines Selbstversorgerhaus gebucht hatten, mussten wir uns an der Rezeption unsere Schlüssel dafür abholen. Jedoch war das leichter gesagt als getan, denn wir haben ca 1 Stunde lang damit verbracht, die „richtige“ Rezeption zu finden! Da unser Campingplatz aus verschiedenen kleinen „Dörfern“ bestand, hatte jedes seine Eigene und wir rannten uns die Füße platt, um von einer zur nächsten zu marschieren! Gott sei Dank hatten wir sie dann endlich gefunden, holten unsere Schlüssel und es ging los! Bikini an, Badehandtuch in die Tasche, Sonnenbrille auf – AB ANS MEER! ❤

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Selbstversorger – Urlaub // Was muss ich mitnehmen? 

Da ich mit meiner Familie schon öfters Urlaub in einem Appartement oder Bungalow gemacht habe, konnten mir meine Eltern hilfreiche Tipps geben, damit man nicht zu viel unnötiges Zeug dabei hat, aber auch nichts wichtiges vergisst. Zum Einen sollte man vorab abklären ob Bettwäsche und Handtücher vorhanden sind, denn in manchen Einrichtungen bekommt man dies zur Verfügung gestellt. An Lebensmitteln hatten nur Dinge dabei, die auf der Fahrt nicht schlecht werden konnten, denn wir hatten keine Kühltasche dabei. Dafür hätte 1. der Platz nicht mehr ausgereicht und 2. gab es in dern Nähe einen billigen Supermarkt, in welchem man von Sonnencreme über Obst & Gemüse bis hin zu Gartenstühlen alles bekommen hatte, was man so brauchte! Also landeten in unserer Essenstasche lediglich Nudeln, Reis, Marmelade und Müsli. Außerdem zählen Gesellschaftsspiele wie Activity, Monopoly oder Uno  zu meinen Must-haves in der Reisetasche, denn es werden doch mal die ein oder anderen langweiligen Stunden oder ein Tag mit schlechtem Wetter vorkommen und damit kann man sich perfekt die Zeit vertreiben und hat nen mega Spaß!

Vor- & Nachteile

1.Vorteile

Natürlich ist ein schwerwiegender Vorteil so einen Selbstversorgerurlaub zu buchen, dass es um einiges günstiger ist, als in einem Hotel zu übernachten. Noch dazu hat man meistens sogar mehr Platz in diesen Appartements als in kleinen Hotelzimmern, wo der Koffer gleich am Bettende platziert werden muss, da er sonst nirgends mehr hin passt. Außerdem sind einem keine festen Essenszeiten vorgeschrieben, die man einhalten muss, sodass das bereits bezahlte Frühstück gar nicht erst verschlafen werden kann! Abends hat man die Flexibilität mit dem Auto in die Stadt zu fahren und kann so lange fort bleiben wie man möchte. Wohingegen man im Hotelzimmer oft eine gemäßigtere Lautstärke an den Tag legen sollte (Musik hören, TV etc.), kann man das in seinem eigenen kleinen Häusschen selbst regeln und muss nicht so sehr auf die Nachbarn achten.

2.Nachteile

Jedoch gibt es auch den ein oder anderen Nachteil.. Leider hat man keinen Zimmerdienst, der jeden Morgen vorbei schneit und das Bett frisch aufschüttelt oder das Badezimmer durchwischt. Da muss man selbst die Putzfee spielen und den Besen in die Hand nehmen! Außerdem muss das Geschirr nach dem Kochen abgewaschen werden und weggeräumt werden, im Gegensatz zu Hotels, in denen man sich den Luxus der Faulheit gönnen kann. Außerdem muss man das Haus wieder so verlassen wie man es vorgefunden hat, was bedeutet: sauber, aufgeräumt und nicht beschädigt. Man ist für seine eigene Sicherheit verantwortlich und sollte immer beachten, die Türen zu verschließen und den Schlüssel bei sich zu tragen.


Meine Ernährung im Urlaub 

Da das Essen dort nicht sehr teuer war, beschlossen wir meistens auswärts Essen zu gehen und nicht selbst zu kochen. Und wenn man schon im Heimatland von Pizza & Pasta ist, dann muss das auch ausgekostet werden, denn schließlich macht niemand so gute Spaghetti Bolognese wie ein echter Italiener! Also ließen wir es uns richtig schmecken! Ihr werdet es nicht glauben, aber es gab mindestens jeden zweiten Tag Pizza. Für meinen Freund gab es die sogar schon als Snack für zwischendurch, denn durch ihren hauchdünnen Boden und dem leichten Käse, lag uns die Pizza nie schwer im Magen und wir verdrückten danach noch Eis & Chips!

Meiner Meinung nach ist Urlaub zum Abschalten, Entspannen und Erholen da. Wir vergessen für eine kurze Weile unsere Sorgen und fühlen uns danach wie neu geboren. Mit neuer Energie starten wir wieder in unseren Alltag und meistern schwierige Situationen mit links! Deshalb sollte der Urlaub auch genau dafür genutzt werden, denn wann sonst wenn nicht dort? Ich bin ja sowieso kein Fan von Regeln oder Verboten beim Essen. Ich versuche im Alltag zu essen worauf ich Lust habe, mich ausgewogen zu ernähren und meinem Körper zu geben, was er braucht. Jedoch fällt mir das teilweise zu Hause etwas schwer, da ich stressige oder unbehagliche Angelegenheiten oft an meinem Essverhalten auslasse. Im Urlaub allerdings bin ich wie ausgewechselt und vergesse jegliche Nerven zerreißenden Gedanken, wodurch ich mich genau so ernähre wie mein Körper es braucht und will. Da man sich am Tag sowieso viel bewegt – schwimmen, Volleyball, gehen – und die Hitze einem zusetzt, braucht man auch mehr Energie und Kraft, die man dem Körper nicht verwehren sollte!

Also: Gönnt euch worauf ihr Lust habt! Hört auf euch, wenn es genug ist und genießt die Zeit!

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Caorle – eine Stadt mit Charakter

Natürlich haben wir auch die wunderschöne Altstadt von Caorle besucht und ich war hin & weg! Die alten Häuser, die kleinen süßen Seitengassen, die urigen Läden der Einheimischen und alle drei Meter eine Eisdiele mit unglaublichen Eissorten! Aber am meisten hatte es mir der Frozen Yogurt Laden angetan! Ja ich weiß, den gibt es ja hier auch und in Italien ist man große Kugeln Stracciatella-Eis, aber da ich zuvor noch nie einen Frozen Yogurt gegessen hatte, war ich so überwältigt von dem Geschmack und der Auswahl an verschiedenen Toppings, dass es mich doch immer wieder dorthin zog! Außerdem haben wir hier in der Nähe keinen Laden, der das verkauft… und der war dort so wahnsinnig süß eingerichtet – ich beginne schon wieder zu träumen! Seht selbst:

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Wir schlenderten nach dem Abendessen durch die Straßen Caorles, betrachteten die alten Gebäude, die Sänger & Musiker, die sich etwas dazu verdienen wollten. Es war magisch wie die Stadt auf mich wirkte und ich wurde bei dem Gedanken daran, bald nach Hause fahren zu müssen, schon jetzt wehmütig!

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Leider verging diese eine Woche wie im Flug und wir mussten schon bald unsere Heimreise antreten! Allerdings bleiben wunderschöne Erinnerungen an viel Lachen, herzliche Gespräche und eine wahnsinnig schöne Zeit! Wenn ihr diese in Form eines Videos sehen wollt, klickt HIER & es geht zu meinem Travel Diary auf Youtube! 🙂

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Vielen Dank fürs Lesen, meine Lieben!

Eure Sina 🙂

Kontakt:

  • Instagram: https://www.instagram.com/sinamariiie/
  • Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=8Be4JtMjQ1w
  • E-mail: sina.voest1997@web.de

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